Die Wochenenden in Hamburg sind bei mir bekannter Weise von langer (Dienstplangesteuerten-) Hand geplant und wer die Unterhaltungen zwischen der Keksprinzessin und einer/m gewissen „Mageuchnicht“ bei Facebook mitgelesen hat, weiß, dass ich in der letzten Zeit häufiger zu Terminen der im Gängeviertel stattfindenden DIY-Konzertreihe „GVGHC“ in der Stadt bin. Und auf liebevolle Weise von Freunden regelrecht zum Vorbeikommen genötigt* werde.
Musik und noch ein bisschen mehr
Nun kann ich mit der Musik dort leider gar nichts anfangen. Ich kenne die Bands nicht und wenn ich mir auf der Fanpage oder den Eventseiten die Links anhöre, überkommt mich manches Mal die bloße Angst. Ich bin und bleibe einfach Techno-Mädchen^^
Trotzdem: GVGHC hat auch für mich was zu Bieten (neben der Gesellschaft von so tollen Menschen wie Mageuchnicht, Felix, Tina, Svenja und und und) – das vegane Catering! In guter DIY-Tradition stehen die Veranstalter manchmal tagelang in den Küchen, damit die Bands wie auch die Gäste nicht nur musikalisch sondern auch kulinarisch auf ihre Kosten kommen. Sei es mit Burgern, Wraps oder wie bei der Show im Mai mit groß aufgezogenem Grillaufgebot.

Veganes Grillspektakel im Mai
Frischer Salat, Nudel- und Kartoffelsalat mit Mayo-Yofu-Dressing, Käsedip und andere Soßen – alles liebevoll selbst gemacht und natürlich vegan (sollen ja auch so viele wie möglich was von essen können). Auf dem Grill dann Seitanspieße, -Würstchen und dreierleich verschieden marinierte Steaks sowie Spare-Ribs. So viel konnte ich gar nicht probieren 😉
Ausnahmsweise gab’s diesmal einen Tellerpreis von 3,00€ und wer mag / kann noch eine Spende dazu. Denn die Konzerte an sich sind sozusagen for free und finanzieren sich eben über Spenden und Einnahmen durch Essen, Getränke und eigene Merch-Artikel. Feine Sache und lecker obendrein (auch wenn ich wieder verschwunden bin, bevor es mit den Bands losging^^ man möge es mir verzeihen)
Termine, Stuff und alle Backgroundinfos kannst du übrigens bei Facebook finden. Übrigens: Merch wie Shirts, Sticker, Stoffbeutel gibt’s bei den Konzerten oder auf Nachfrage.

I ♥ DIY
Nochmal extra zu betonen – das „Do it ypurself“-Konzept. Auch in Hamburg gibt es immer weniger Menschen, die sich die Mühe machen und regelrecht den Ar*** aufreißen, um Shows, Konzerte und zB. auch VoKüs auf die Beine zu stellen. Das ist sehr schade, denn wer hat schon Lust auf Mainstream-Massenabfertugung bei pseudo-alternativen Konzerten für die du dann auch noch locker 20,00€ Eintritt bezahlen kannst? Daher an dieser Stelle nochmal ein extra fettes DANKE an die ganze Crew. Und natürlich auch die Bands 😉

*natürlich werde ich eingeladen und nicht genötigt, versteht sich unter Freunden ja von selbst. Dennoch – wer uns in Kombination nicht kennt, kann dies so manches Mal sicher falsch verstehen
