Ein neues Brunch-Format möchte sich in Hamburg etablieren: künftig soll regelmäßig auch in den Räumlichkeiten der Hafen-VoKü am ersten Sonntag im Moment gegen Soli-Spende lecker veganes (und vegetarisches) Essen unter die hungrigen Leute gebracht werden. Den Startschuss machte Heute das „Autonomen Zentrum Altona“.
Veganes Menü
Kleine Übersicht über das Vegan-Mampf so gegen 15.00 Uhr:
- Kaffee und co. Mit Sojamilch
- Margarine, Marmelade, Sirup
- selbstgemachte Aufstriche (zB. Mett und Tomate-Paprika-Pesto)
- Anti-Pasti
- Nudelsalate
- „Heringsalat“
- jede Menge frische Rohkost und Obstsalat
- Bulgur-Salat
- Fladenbrot (hell und Vollkorn)
- Vollkornbrote
- warme Maiskolben mit Kräuterbutter
- Bananenkuchen
- Möhrchen-Wallnuss-Kuchen
- Muffins

Und das waren nur ein Paar der Angebote. Als ich gegangen bin (das vegane Grillen im Schanzenpark musste ja schließlich auch noch besucht werden^^) wurde noch weitere frische Aufstriche zubereitet, warmes „Rührei“ und auch Süßspeisen waren noch in der Vorbereitung. Eine große Auswahl also, die den vergleichbaren Veranstaltungen (Veganarchista-Brunch, Soli-Brunch in Wilhelmsburg und FSK) diesbezüglich schon Konkurrenz machen könnte.

Besondere Highlights
Meinen persönlichen Geschmacks-Flash-Moment hatte ich dem Rübchen-Kuchen mit Walnüssen zu verdanken. Bekannterweise vergöttere ich Möhren in Süßspeisen, wie im Rübchen-Eis von Die Eisbande oder auch im Möhrenkuchen im Café Miller – aber dieser Kuchen läuft den beiden anderen den Rang ab – noch eine Spur leckerer 🙂

Ebenfalls lecker zu essen und vor allem gespannt anzusehen – der Mettigel! Irgendwie eine komische Idee, veganes Mett (aus Reiswaffeln) in der Form eines Igels mit Stacheln aus Möhren und großen runden Tomatenaugen auf ein Silbertablett zu legen. Irgendwie aber auch nett anzusehen…

Großes Plus: Die meisten der verarbeiteten Lebensmittel stammen aus biologischem Anbau.

Neben großer Auswahl an Speisen gab’s noch Soli-Shirts, Infos über den politischen Hintergrund des AZ Altona und einen Tombola. Und natürlich jede Menge interessante Menschen, hellen Sonnenschein, der zum Draußensitzen einlud und angenehme Elektro-Klänge. Sollte der nächste Termin nicht wieder mit einem veganen Grillen, dem FSK oder sonst einer „veganen Großveranstaltung“ zusammen liegen, hat das neue Brunch-Format durchaus das Zeug dazu, ein regelmäßiger Termin zu werden.
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